Nach rechts belichten

Digitale Bilder enthalten technisch bedingt mehr Informationen/Details und weniger Bildrauschen in den helleren Tonwertbereichen, daher eher „nach rechts“ belichten, d.h. so weit rechts, dass keine Spitzlichter ausbrennen, dafür nach Aufnahme Histogramm überprüfen! Dies gilt nur für im RAW-Modus fotografierte Bilder, diese können dann in Lightroom o.ä. entsprechend angepast und nachkorrigiert werden.

Arbeit mit dem Stativ

Spiegelvorauslösung und Fernauslöser verwenden (notfalls Selbstauslöser). Stativ  und Kopf müssen für das Gewicht der Kamera mit Objektiv ausgelegt sein, am besten mit Sack, den man mit Karabinerhaken am Stativ befestigen kann, zur Stabilisierung bei Wind o.ä. Wasserwaag ist sinnvoll

Panorama

MIt Stativ! Belichtung nach einem relative ausgewogenen Bildabschnitt, dann manuell einstellen, Weißabgleich ebenfalls manuell. Entweder ohne sich bewegende Elemente (Wasser, Bäume im Wind, Wolken…) oder mit langen Belichtungszeiten, so dass diese verschwimmen. Langsam von links nach rechts schwenken, BIlder sollten sich zu ca. 30% überlappen. Keinen Polfilter verwenden, da die Veränderung des Lichteinfallswinkels eine Veränderung …

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Nachtaufnahmen in der Stadt

Am besten in der Dämmerung, Kontraste nicht ganz so hoch, immer Belichtungsreichen, oft ist das hellste Bild das beste. Neonleuchten: Belichtungszeit unter 1/30 Sekunden, da die Lampen pulsieren Feuerwerk: Länger belichten für mehrere Raketen, zw. 1/2 bis 4 Sekunden, stören können Lichter von Gebäuden oder Rauchwolken

Dunst

Je weiter man vom Objekt entfernt ist, desto mehr Luft  ist dazwischen und dementsprechend mehr Dunst! ein UV-Filter (reduziert auch den Blaustich) hilft, ebenso ein Polfilter, der auch die Reflexionen reduziert. Der beste Effekt beim Polfilter wird bei Seitenlicht erreicht!

Bewölkung

Bewölkter Himmel streut das Licht, Kontraste weicher, gut für komplexe Oberflächen mit vielen Details (Strukturen!) oder Portraits, auch Reflektionen. Wirkung wie Softbox und Reflektor. Landschaften können flach und konturlos  und ohne Perspektive erscheinen, dann muss man auf dramatische Spotlights warten oder Farbakzente suchen, leuchtende Farben wirken ohne Sonne oft kräftiger, da sie nicht durch Reflexionen …

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Mondlicht

Wenn der Mond mit im Bild ist, nicht zu lange belichten, sonst entsteht Bewegungsunschärfe! Bei 400m Tele ab ca. 1 Sekunde, kürzere Brennweiten etwas länger. Lange Belichtungszeiten oder hohe Empfindlichkeitseinstellung erforderlich, Lichtmenge ca. 19 Blendenstufen unter Tageslicht. Immer ein bis zwei Blenden unterbelichten, damit kein Tageslichteindruck entsteht, evtl. Lichtfarbe nachträglich korrigieren Richtung blau.

Gegenlicht

Farben strahlen, wenn das Licht durch halbdurchsichte Flächen scheint (Stoff, Blüten), eher etwas knapp belichten. Eignet sich gut für Silhouetten. Dann tendenziell eher unterbelichten, denn es kommt auf die Kontur an, außerdem soll der Hintergrund nicht ausfressen. Extrem hoher Kontrast, manchmal mehrere Aufnahmen erforderlich oder Verlaufsfilter. Je tiefer die Sonne steht, desto gemilderter die Kontrastverhältnisse. …

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Frontales Licht

Definition: Sonne steht direkt hinter der Kamera, in Richtung auf das zu fotografierende Objekt, Wirkung gleicht dem eines Blitzgeräts. Wirft Schatten von der Kamera weg, dadurch je nachdem weniger störend, kann Bild aber auch flach und langweilig machen, eher grafische Motive mit starken Kontrasten wählen, bei denen Tiefenwirkung keine Rolle spielt. Im Morgen- Abendlicht kann …

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